
Awareness und Inklusivität
Wir freuen uns, Sie zu dieser Tagung begrüßen zu dürfen. Im Sinne des Commoning möchten wir ein offenes, vielfältiges und inklusives Umfeld schaffen. Es ist uns wichtig, dass sich alle Teilnehmenden wohl und sicher fühlen, um gemeinsame Diskussionen zu ermöglichen.
Um eine erfolgreiche Tagung zu gewährleisten, bitten wir alle achtsam zu sprechen und zu handeln. Insbesondere möchten wir Sie auf die folgenden Punkte aufmerksam machen:
- Grenzen respektieren: Bitte achten Sie auf Ihre eigenen Grenzen und die der anderen. Dazu gehört auch, dass wir auf unseren eigenen Redeanteil und den der anderen achten.
- Unterschiedliche Perspektiven anerkennen: Diese Tagung bringt Menschen mit unterschiedlichen Wissensständen und Erfahrungen zusammen. Wir bitten darum auf unterschiedliche Perspektiven und Lebenssituationen wertschätzend zu reagieren. Wenn eine Person von ihren Erfahrungen mit gewalttätigem und/oder diskriminierendem Verhalten berichtet, zweifeln wir diese Erfahrungen nicht an und bagatellisieren sie nicht.
- Verwendung einer diskriminierungssensiblen Sprache: Sozial- und Kulturanthropolog*innen sind sich der Macht der Sprache bewusst. Wir bitten daher um einen bewussten Umgang mit dem eigenen Sprachgebrauch, einen kritischen Umgang mit Verallgemeinerungen und Kategorienkonstruktionen und eine Berücksichtigung der sprachlichen Selbstbestimmung (z.B. durch die Beachtung von Pronomen oder Selbstbezeichnungen).
- Wir fördern eine offene Kommunikation und Diskussion. Wir konzentrieren uns auf die Kritik von Ideen und nicht von Personen und bleiben auch bei Meinungsverschiedenheiten respektvoll und konstruktiv.
Infokasten
In Kürze finden Sie hier Informationen zu speziellen Raumangeboten am Tagungsort.
Unser Awareness-Team steht Ihnen während der gesamten Tagung zur Seite, falls Sie diskriminierende oder unangenehme Situationen erleben. Wenn möglich und gewünscht, leiten wir Sie an die entsprechenden Stellen weiter. Auf Wunsch dokumentiert das Team den Fall und/oder leitet ihn an den Vorstand der DGSKA weiter. Das Team besteht aus studierenden Freiwilligen und Mitarbeitenden des Arbeitskreises Antidiskriminierung des Kölner Instituts, ergänzt durch wissenschaftliche Mitarbeitende von verschiedenen anthropologischen Instituten, die sich in der „Anti-Racism and Academic Equity Task Force“ der DGSKA engagieren. Bitte beachten Sie, dass die Teammitglieder keine professionellen Berater*innen sind. Vor der Tagung erhält das Awareness-Team jedoch eine spezielle Awareness-Schulung. Sie erkennen Mitglieder des Awareness-Teams an ihren grünen Ansteckern.
Wir haben Verständnis dafür, wenn Sie sich während der Tagung zurückziehen möchten. Es wird einen separaten Rückzugsort in einem Gebäude neben dem Tagungsort geben, dessen Lage gekennzeichnet sein wird. Es gibt auch einen Gebets- und Meditationsraum im Hauptgebäude der Universität. Darüber hinaus werden wir eine Liste mit Einrichtungen für verschiedene Verpflegungsbedürfnisse und eine Übersicht über (nicht-
)barrierefreie Räume und Einrichtungen sowie geschlechtsneutrale / geschlechtsspezifische Toiletten am Tagungsort erstellen. Die Übersicht wird auf der Tagungswebsite veröffentlicht.
Darüber hinaus möchten wir auf die offizielle Erklärung der Universität zu Köln zu inklusiver Sprache und auf weitere Ressourcen zum Thema hinweisen, die Sie unter folgendem Link finden: https://vielfalt.uni-koeln.de/en/anti-discrimination/inclusive-language-guidelines.
[Angelehnt an den Awareness Code der Universität Bonn]